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Wie alles begann ...

 

Ein Rückblick

 

„Na, wer kennt sie noch,  diese kleine Broschüre. Auch in unseren eigenen, wohlgehüteten  Unterlagen den Kleingarten betreffend, war sie irgendwie untergegangen. Wurden wir erst wieder, sozusagen durch den Hinweis eines guten Bekannten, fast mit der Nase drauf gestoßen. Dabei bekamen alle damaligen Pächter zum 25. Jubiläum der Kleingartenanlage dieses Heftchen ausgehändigt. In einem Artikel zur Entstehung der Kleingartenanlage, anfänglich noch „Märchenland“ genannt, erzählte der Vorsitzende Herr Hermann, gestorben 1990, über die Hintergründe der Entstehung, den Gründerjahren, der Begeisterung aber auch der  vielen Mühen, die von den ersten Kleingärtnern aufgebracht wurden.

Ein Spartenheim gab es noch nicht. Dafür aber die legendäre „Krause Petersilie“, eine Bretterbude. An ihrer Stelle steht heute der Schuppen mit dem anhänglichen Spritzenraum.  Hier besorgte und verkaufte nach seinen Möglichkeiten ein Kleingärtner über Kommission Getränke, Süßigkeiten. Wer sich erinnern kann: wurde dort am Fahnenmast die weiße Fahne gehisst, gab es alkoholfreie Getränke, kam die grüne Fahne hoch, gab es Bier. Von allen Seiten hört man dann die Flaschen klappernd auf die Getränkebude zulaufen.

1974 begann der Bau des Spartenheimes und des Schuppens. Die Kleingartengemeinschaft erhielt damals den Zuschlag zum Abriss der alten MTS die an der Karl-Liebknechtstraße Ecke Erich-Weinert Straße stand. 70 bis 80 Prozent geschahen in Eigenleistungen und natürlich unentgeltlich. Dieses Gebäude wurde nun abgerissen und auf dem jetzigen Gelände  als zukünftiges Spartenheim wieder aufgebaut.  Der Bau dauerte bis 1977, wurde aber erst mit dem Toilettenanbau 2009 endgültig  fertiggestellt.

1990 als Folge der Wende beschlossen die Vereinsmitglieder  die Gründung des Vereins Kleingartengemeinschaft „Sonnenblick“ e.V. ebenso den  Eintritt in den Verband der Gartenfreunde e.V. als Rechtsnachfolger des VKSK. Auch in dieser Zeit ging nichts ohne  die großzügige Unterstützung von so vielen. An erster Stelle stand damals wie auch heute noch die Stadt Ludwigsfelde. Die beiden damaligen Großbetriebe der Region reihten sich ein.

Vieles hat sich bis heute verändert, ist anders geworden. Aber das Recht auf aktive Erholung aber auch auf Entspannung das ist geblieben.